Konzept und Inhalt des Angebotes

Im Jahre 2006 trat ein gemeinsamen Kerncurriculums der Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern für die Qualifikationsphase der Gymnasialen Oberstufe in Kraft. Der Plan für MV sah vor, dass in einem vierstündigen Klassenunterricht die gleichen Ziele wie in den fünfstündigen Leistungskursen der anderen beiden Bundesländer erreicht werden sollen. Aufgrund dieser mangelnden Kompabilität hat sich im November 2006 eine Arbeitsgruppe "Gymnasiale Oberstufe Mathematik" gebildet, die mit Untersützung des LISA und der Universität Rostock zu allen Themen der Klassenstufen 10 bis 12 Planungsvorschläge erarbeite. Mitglieder der Arbeitsgruppe waren: Dr. Wolfgang Guba, Dr. Ingrid Jagnow, Viola Mendler, Elke Pietsch, Dr. Almut Sachs, Dr. Christine Sikora und Prof. Dr. Hans-Dieter Sill.

Mit dem seit dem Schuljahr 2015/16 gültigen neuen Rahemnplan hat sich die Situation einer übergroßen Stofffülle nicht entspannt, sondern eher noch verschärft (s. Stellungnahme zum neuen Rahmenplan), so dass unsere Vorschläge weiterhin von Bedeutung sind.

Die Vorschläge werden sowohl als eine Datei als auch aufgeteilt in die Klassenstufen 10, 11 und 12 sowie eine Datei mit dem Inhaltsverzeichnis und Hinweisen zum Einsatz der Vorschläge angeboten. Weiterhin gibt es Lösungen für einige Aufgaben der Klasse 11 sowie ergänzende Aufgaben für die Klasse 11.

Wir haben alle Ziele in 3 Kompetenzbenen eingeordnet, die unserem Kompetenzebenenmodell entsprechen.

  • Die ersten Ebene beinhaltet das sichere Wissen und Können, das bei jedem Schüler so ausgebildet sein soll, dass es jederzeit ohne Hilfsmittel abrufbereit ist.  
  • Die zweite Ebene bezieht sich auf das Wissen und Können, das Schüler beherrschen sollen, nachdem sie es gerade im Unterricht behandelt haben oder nachdem die Möglichkeit einer gezielten Vorbereitung auf eine Leistungsüberprüfung bestand. Sie dürfen in der Leistungsüberprüfung Hilfsmittel wie ein CAS oder das Tafelwerk benutzen und können eine angemessene Zeit zum Nachdenken beanspruchen, um entsprechende Aufgaben zu lösen.
  • Die dritte Ebene entsteht durch „exemplarisches Lernen“ und beschreibt die Tatsache, dass Schüler diese mathematischen Inhalte anhand sehr einprägsamer Beispiele erleben sollten. 

Dateien zum Download